Turbo für die Region-Ausblick auf das Regionalentwicklungsgesetz

Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer zog bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Regionalvorstand der Obersteiermark West Bilanz über die bereits laufenden Regionalentwicklungs-Projekte des Regionalmanagements Obersteiermark West und gab einen Ausblick auf die künftige Stärkung der steirischen Regionen durch das neue Landes- und Regionalentwicklungsgesetz.

Gemeinsam mit der Vorsitzenden der Großregion LAbg. Gabriele Kolar und ihrem Stellvertreter LAbg. Hermann Hartleb gab der Zuständige für die Landes- und Regionalentwicklung einen Ausblick auf die Perspektiven für die Obersteiermark West. „Wir wollen die Steiermark zur lebenswertesten und erfolgreichsten Region in ganz Europa machen. Dafür brauchen wir den Masterplan Steiermark. Als ersten Schritt strukturieren wir die steirische Landes- und Regionalentwicklung neu und hinterlegen sie mit einer Strategie. Über 400 Regionalentwicklungs-Projekte befinden sich bereits in Umsetzung. In allen sieben steirischen Regionen gibt es Vorzeigeprojekte. Besonders in der Obersteiermark wollen wir mit zahlreichen Projekten den Standort entwickeln, Betriebe ansiedeln und hunderte gut bezahlte Arbeitsplätze für die Steirerinnen und Steirer schaffen. Mit dem neuen Regionalentwicklungsgesetz können wir in unseren steirischen Regionen nochmal den Turbo zünden. Es kommen geregelte Finanzen, moderne Strukturen und klare Verantwortlichkeiten für alle steirischen Regionen. Die Eigenmittel, die der Region zur Verfügung stehen, werden sich in Zukunft auf rund 1,4 Millionen Euro belaufen“, so Schickhofer.

Die Vorsitzende der Großregion Obersteiermark West, LAbg Gabriele Kolar, zeigte sich erfreut über die Chancen, die das neue Gesetz bietet: „Mit dem neuen Gesetz bekommt die Regionalentwicklung nochmal einen zusätzlichen Schub. Wir sind zwei Bezirke mit 34 Gemeinden. Das hat die Abstimmung bis jetzt sehr schwierig gemacht. Die neue gesetzliche Grundlage stärkt die Eigenverantwortung ungemein. Darüber hinaus können wir mit dem Geld weitere Förderungen auslösen. Viele bereits laufende Projekte des Regionalmanagements kommen in den Gemeinden der Bezirke Murau und Murtal sehr gut an. Diese zusätzlichen Eigenmittel eröffnen viele neue Möglichkeiten für uns in der Regionalentwicklung.“ Auch LAbg. Hermann Hartleb unterstrich: „Die Zusammenarbeit in der Regionalentwicklung funktioniert in unserer Region sehr gut. Dennoch erleichtert das neue Gesetz unsere Arbeit enorm. Neben finanzieller Eigenständigkeit erspart es uns viel organisatorischen Aufwand.“