Fliegerball-Reingewinn verteilt: Fast 38.000 Euro für soziale Zwecke ausgeschüttet

„Im vergangenen Jahr war schon abzusehen, dass wir heuer die 300.000 Euro-Marke knacken“ so ein stolzer Oberst Manfred Mayer. Nicht nur als „Mister Airpower“ sondern auch als Mastermind des alljährlich stattfindenden Fliegerballes wird er in die Sozialgeschichte des Murtales eingehen. Zehn Fliegerbälle erbrachten eine Gesamtspendensumme von mehr als 328.000 Euro. Am vergangenen Donnerstag erfolgte in feierlichem Rahmen im Offizierskasino des Fliegerhorstes Zeltweg die Ausschüttung des Reinerlöses des diesjährigen Ballevents: 37.230 Euro stehen zu Buche, verteilt an bedürftige Familien aus dem Aichfeld und Hilfsorganisationen, aber auch die Jugendgruppen des Roten Kreuzes und der Judenburger Feuerwehr.

„Wir dürfen mit diesem Ergebnis zufrieden sein“ bilanzierte Mayer, dank dessen Einsatzes dieses gesellschaftliche Ereignis unbestritten zu den glanzvollsten der Region gehört. Wie in den vergangenen Jahren so stand der Ball auch diesmal ganz im Zeichen des Benefizgedankens: „Uns Bediensteten am Zeltweger Fliegerhorst scheint uns dies besonders wichtig, da gerade in Zeiten sozialer Unsicherheit Hilfe zur Selbsthilfe besonders wichtig ist“, betonte Kasernenkommandant Oberst Edwin Pekovsek.

Die bisherige Bilanz ist beachtlich: In den letzten zehn Jahren konnte eine Gesamtspendensumme von 328.000 Euro aufgebracht werden, von der rund 220 Familien und soziale Institutionen profitierten. „Diese Tätigkeit wird auch künftig unsere Triebfeder sein, um einen Beitrag für Mitmenschen in Not in der Region zu leisten“, so Oberst Manfred Mayer, der als angehender „Pensionär“ die Organisationsgewalt über den Fliegerball nun an Hauptmann Andreas Zitz übergibt: „Damit ist die Weiterführung dieser Initiative gesichert, der nächste Fliegerball findet am 3. Februar 2018 statt!“

Gedankt wurde zahlreichen Sponsoren, die für eine außergewöhnliche Attraktion des Balles sorgten und damit tatkräftig mithalfen, die Kasse zu füllen. Für sie gab’s vor Überreichung der Spendengelder an 31 Empfänger eine interessante Führung durch die Welt des Eurofighters, zu den Teilnehmern daran gehörten auch die beiden Labg. Gabriele Kolar und Hermann Hartleb sowie Kasernenkommandant Edwin Pekovsek.