Wirtschaftsbund will gemeinsam wachsen und holt sich die Ideen der Regionen.

Ausbau der Infrastruktur, Fachkräftemangel und flexiblere Arbeitszeiten sind zentrale Anliegen!

„Wirtschaften erleichtern – Wachstum ermöglichen“ lautet das Credo des Wirtschaftsbund Steiermark. Seit einigen Monaten bestreitet der Wirtschaftsbund eine breit angelegte Tour.

„Der Ausbau von Straße, Bahn und Breitband gehört nach wie vor vorangetrieben. Das ist essentiell für eine Region. Auch Ideen wie die „Aichfeld-Stadt“ werden wir weiter forcieren. Wir sehen darin die Chance ein starkes Gegengewicht zu anderen Zentralräumen zu bilden“, so Norbert Steinwidder, Bezirksgruppenobmann des Wirtschaftsbund Murtal anlässlich eines Pressegespräches im Beisein von LAbg. Bgm. Hermann Hartleb im Zeltweger Hubertushof.

Ein weiteres Thema in der Region ist der eklatante Ärztemangel. Nicht besetzbare Ärztestellen führen zu längeren Wartezeiten. „Die längeren Wartezeiten werden wieder von uns Unternehmern bezahlt. Uns fehlen die Mitarbeiter ja im Betrieb. Außerdem trägt die ärztliche Versorgung wesentlich zur Attraktivität einer Region bei. Diese benötigen wir, um Fachkräfte in der Region halten zu können“, so Steinwidder abschließend.

Ein massives Problem sind auch die fehlenden Fachkräfte. Viele Stellen können mangels qualifizierten Personals nicht besetzt werden. Hier fordert der Wirtschaftsbund steiermarkweit Lösungen.

„Es kann nicht sein, dass sich das AMS auf das Verwalten der Arbeitslosen beschränkt. Wir brauchen bessere Schulungsmaßnahmen, die zielgerichteter jene qualifizieren, die wir am Arbeitsmarkt dringend benötigen. Es ist unverständlich, dass wir angesichts der großen Zahl an Arbeitslosen so viele Stellen nicht besetzen können. Hier hinterfragen wir den Mitteleinsatz“, so Wirtschaftsbund-Direktor Kurt Egger.

Neben der bereits beschlossenen Modernisierung des Betriebsanlagenrechts  sind die Reduzierung der Verwaltungslasten und flexiblere Arbeitszeiten zentrale Anliegen und wichtige Zukunftsthemen.

„Die Wirtschafts- und Arbeitswelt befindet sich in einem Wandel, wie es ihn bisher noch nie gab. Der Wirtschaftsbund setzt sich daher für ein neues Modell der Arbeitszeiten und mehr Flexibilität auf betrieblicher Ebene ein“, so Egger.

Konkret soll die Möglichkeit betriebsspezifischer Lösungen gestärkt und vereinfacht werden. Die Grenze für die Normalarbeitszeit auf 10 und die tägliche Höchstarbeitszeit auf 12 Stunden angehoben werden.