LR BUCHMANN IM MURTAL: 2016 LÄSST MEHR INVESTITIONEN IM MURTAL ERWARTEN

2015 war in der Steiermark nur eine verhaltene Intesitionstätigkeit in der Wirtschaft zu verzeichnen. Das soll im heurigen Jahr besser werden. So jedenfalls die Meinung des steirischen Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann, der am vergangenen Montag dem Bezirk Murtal einen Besuch abstattete. Rund 90 Millionen Euro seien derzeit bei der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den gesamten Bezirk angemeldet, mit deren Einsatz Projekte in verschiedenen wirtschaftlichen Branchen realisiert werden sollen. „Das lässt Optimusmus aufkommen“, so Buchmann, der in einer einleitenden Pressekonferenz ein Credo zur Durchführung der Airpower 2016 abgab:

„Mit dem Einsatz von 1,2 Millionen Euro durch das Land können wir mindestens neun Millionen Euro an Wertschöpfung hebeln. Allein das rechtfertigt schon die Abhaltung dieser Veranstaltung, der darüber hinaus noch eine immense touristische Werbewirksamkeit zukommt.

Um Chancengleichheit zwischen dem steirischen Zentralraum und den Regionen herzustellen, ist – so Buchmann – der Ausbau von Breitband-Internet eine zentrale Aufgabe des Wirtschaftsressorts. Von der sogenannten „Breitband-Milliarde“ des Bundes werden heuer die ersten 300 Millionen Euro investiert, rund ein Viertel davon fließt in die Steiermark. „Diese 70 Millionen sind ein erster wichtiger Schritt, damit wir die Ziele der steirischen Breitbahnstrategie erreichen und bis 2022 eine leistungsfähige Auffahrt auf den Datenhighway in allen Teilen des Landes sicherstellen können“, so Buchmann.

Weiterhin gestärkt werdeb Initiativen von Unternehmen in den steirischen Regionen. So wird beispielsweise „Lebens!Nah“, das Investitionsprogramm für Nahversorger fortgeführt. Dieses war mit mehr als 600 Beschlüssen 2015 das mit Abstand am stärksten nachgefragte Förderungsprodukt: „Auch der Regionalbonus bleibt aufrecht“, so Buchmann. Unternehmen, die abseits des Zentralraumes investieren, erhalten einen Bonus zur Förderung dazu.

Einen weiteren Schwerpunkt legt das Wirtschaftsressort auf die Internationalisierung. „Jeder zweite steirische Arbeitsplatz hängt unmittelbar von den Exporterfolgen unserer Unternehmen ab. Deshalb werden wir weiterhin heimische Unternehmen motivieren, den Sprung auf ausländische Märkte zu wagen“, unterstrich Buchmann. Das Internationalisierungscenter Steiermark wird 2016 den iranischen Markt bearbeiten, der nach der Aufhebung der jahrelangen Wirtschaftssanktionen neue Chancen bietet.

Mit monetären Förderungen soll das Wachstum der heimischen Betriebe befeuert werden. So stehen 2016 zwei Förderungs-Calls im Bereich Forschung und Entwicklung mit einem Budget von 5,3 Millionen Euro am Programm.

Abgerundet wurde der Aufenthalt des Wirtschaftslandesrates durch mehrere interessante Betriebsbesuche, die u.a. in das neue Reifezentrum der Obersteirischen Molkerei nach Spielberg, zum Verpackungshersteller Mondi nach Zeltweg, zu Allrad Horn und zum neueröffnete Hagebaumarkt nach Judenburg führten.

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